Am 29. November 2024 fand unser Firmenevent mit anschließendem Weihnachtsessen statt. Ausgestattet mit Weihnachtsmützen machten wir uns gegen halb 10 in einem Reisebus gespannt auf den Weg zum Smash Club nach Bonn. Würden wir heute den ein oder anderen Punkt auf unseren Bucket-Lists abhaken können?
Angekommen in Bonn warteten zwei ausrangierte Autos, verschiedene Elektrogeräte, Flaschen und vieles mehr darauf, von uns zertrümmert zu werden. Das Team vom Smash Room gab uns eine Sicherheitseinweisung und Informationen zum Ablauf.
Eingedeckt mit Sicherheitshelm, Schürze und Handschuhen ging es für manche von uns voller Vorfreude direkt zu dem ersten Auto. Einen Augenblick später war es vor lauter Beulen nicht wiederzuerkennen. Schnell war der erste Spiegel ab, die Scheinwerfer eingeschlagen und die Motorhaube zerbeult. Mit diesen ersten Erfolgen war unser Ehrgeiz geweckt.
Trotzdem stellten wir schnell fest, dass es, selbst mit Brecheisen, Baseballschlägern und Vorschlaghämmern, gar nicht so leicht ist, ein Auto zu zerstören. Selbst die Fensterscheiben waren wesentlich stabiler, als wir dachten. Challenge accepted! Kurze Zeit später war der Boden übersät mit tausenden Glassplittern.
Während sich der eine Teil unserer Gruppe am Kofferraum verausgabte, versuchten sich die anderen erfolgreich daran, die Türen auszuhebeln. Diese wurden triumphierend zur Seite geschmissen. Auch das Dach blieb nicht unversehrt, nachdem es von uns auf seine Stabilität geprüft wurde.
Direkt im Anschluss stürzte sich die andere Gruppe energisch mit Baseballschlägern und Hämmern auf das zweite Auto. Es machte großen Spaß, die anderen dabei zu beobachten, wie sie voller Elan auf das Auto einschlugen. Man konnte gut dabei zusehen, wie sich dabei aufgestaute negative Emotionen lösten und alle Beteiligten anfingen zu strahlen.
Das Endergebnis waren zwei völlig zerstörte Autos ohne Heckklappen, Türen auf dem Dach liegend. Als wir am Ende unser Gruppenfoto machten, roch es nach Benzin und der Kanister mit Scheibenwischerflüssigkeit hing tropfend herunter.
Wir verließen Bonn mit Spuren der Verwüstung und einem zerbeultem Baseballschläger im Gepäck. Dieser hängt jetzt als Erinnerungsstück in der u-form Lounge.
Hungrig ging es zum Stückgut in Solingen, wo wir uns über ein leckeres Weihnachts-Buffet freuten. Dort ließen wir den Nachmittag gemütlich ausklingen.
Beitrag von: Pauline
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